Bereits zum sechsten Mal sind wir Teil der Aktion „Süß statt bitter“ und verkaufen in der Vorweihnachtszeit wieder Orangen aus der großen Sammelbestellung der Evangelischen Kirche von Westfalen. Die fair und ökologisch produzierten, ungespritzten und ungewachsten Orangen können
- am Mittwoch, den 18. Dezember 2024 in der Zeit von 15 bis 19 Uhr und
- am Donnerstag, den 19. Dezember 2024 in der Zeit von 9 bis 14 Uhr
am neuen Gemeindehaus (Am Kirchplatz 5–7) gekauft werden. Da die Früchte unbehandelt sind, lässt sich auch die Schale mit verarbeiten, beispielsweise in heißem Früchte-Punsch oder leckerer englischer Orangenmarmelade.
Eine Vorbestellung ist bis einschließlich Freitag, den 22. November notwendig. Dies kann entweder über das untenstehende Formular oder aber telefonisch bei Familie Groppe (Tel. +49 5481 83064) erfolgen.
Kleinere Einheiten können auch im freien Verkauf erworben werden, solange der Vorrat reicht.
Hintergrund der Aktion „Süß statt bitter“
Mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ macht die Evangelische Kirche von Westfalen gemeinsam mit vielen anderen Organisationen auf unmenschliche Zustände und moderne Sklaverei bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam. Die Orangen der Initiative „SOS Rosarno“ aus Kalabrien werden in Ostwestfalen, im Münsterland sowie auch am Niederrhein und in anderen Regionen verteilt und verkauft.
Die Orangenernte hat dort in der Winterzeit Hochkonjunktur. Die Erntehelfer – rund 2000 Wanderarbeiter und Geflüchtete – bekommen allerdings nur einen Hungerlohn: etwa 25 Euro für einen langen Tag knochenharter Arbeit. Zudem müssen sie im nasskalten Winter unter erbärmlichsten Bedingungen in Zelten, Containern und Hütten hausen.
Mit dem Verkauf wird die Arbeit des Vereins SOS Rosarno in Kalabrien unterstützt. Dieser zahlt den Bauern einen fairen Preis für ihre Früchte sowie einen Mindestlohn und Sozialversicherung für die Wanderarbeiter. Zudem wird mit dem Verkauf die Flüchtlingsarbeit von „Mediterranean Hope“ der Waldenser Kirche in Italien unterstützt, die mit den Mitteln aus der Orangenaktion eine menschenwürdige Unterkunft, warme Schlafsäcke und Jacken für die Wanderarbeiter finanziert.