Im Blockhaus Ahlhorn in Großenkneten fand die diesjährige Kinderfreizeit von CVJM und Evangelischer Jugend statt. Für die Mädchen und Jungen wurde ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet.
„Am Ende der Straße steht ein Haus am See“ lautete der Titel der Kinderfreizeit, die am vergangenen Freitag erfolgreich beendet wurde. Mit dem Schriftzug „Unser Haus am See“ wurde der Titel erfolgreich ergänzt und damit darauf hingewiesen, was die 25 Jungen und Mädchen in Großenkneten bei Ahlhorn erwarten würde. Eine Woche verbrachten die Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren unter der gemeinsamen Leitung von Christian Kenning und Karen Steinigeweg mit drei weiteren erfahrenen Teamern. Unterstützend begleitet wurde die Freizeit von Jugendreferentin Viola Langenberger, die dem Team aus engagierten Ehrenamtlichen aus der Jugendarbeit zur Seite stand.
Das Programm der Freizeit war eine Mischung aus christlichen Impulsen und spielerischen Angeboten. Jeder Morgen wurde mit einem kindergerechten biblischem Thema begonnen. Vertrauen und Gebote waren unter anderem ein großes Thema am Morgen. „Wir fahren mit kleinen Gruppen, da wir jeden Teilnehmer im Blick haben wollen“, erklärt Christian Kenning. Neben inhaltlichem Programm kamen auch Abenteuer und Spiele nicht zu kurz. Bei einem Gang durch den Wald musste sich die Gruppe in verschiedenen Aufgaben behaupten und gemeinsam Lösungen finden. Beispielsweise mussten die Kinder einen Zaun, dargestellt durch ein Seil, gemeinsam überqueren oder einen Spaziergang absolvieren, bei dem nur eine Person sehen und sprechen konnte. Diese Kooperationsaufgaben sollen das Vertrauen und die Bindung der Kinder in der Gruppe stärken.
Traditionell gehört zu unseren Freizeiten auch ein Tagesausflug. Diesmal führte er die Gruppe in das Museumsdorf in Cloppenburg führte. Dort konnten die Kinder zum Thema „Vom Korn zum Brot“ ihr eigenes Brot kneten und backen. Dies durften sie im Anschluss behalten und verköstigen. Zudem wurde in einer der ältesten Windmühlen Niedersachsens der Prozess der Korngewinnung und -verarbeitung altersgemäß erläutert. Ein Höhepunkt war sicher das Bergfest, das nach der Hälfte der Freizeit gefeiert wurde. Dies wurde von den Kindern selbst gestaltet. „Wir feiern dies, um auf die schon vergangenen Tage zurückzuschauen und uns an den vielen gewonnenen Eindrücken zu erfreuen“, erläutert Marie Denter, Teamerin der Freizeit. Heimweh und kleinere Auseinandersetzungen waren da schnell vergessen.
Solche Kinder- und Jugendfreizeiten bieten wir seit mehr als 25 Jahren an. „Wir legen Wert darauf, dass jedes Kind gesehen wird und etwas Positives von diesem Erlebnis mitnimmt“, berichten Annika Lutterbeck und Luis Ferreira. Außerdem sollen sich die Teilnehmer kennenlernen. „Das geht am besten, wenn die Gruppe nicht zu groß ist.“